Blog 2020

Veröffentlicht am January 13th, 2020

Tagtäglich werden in zahlreichen Firmen in Deutschland Führungspositionen neu besetzt. Wer nun aber glaubt, dass den meisten dieser Neubesetzungen ein längerer und ausgeklügelter Auswahlprozess vorausgegangen ist, dem muss ich an dieser Stelle leider mitteilen, dass er hier irrt. Aber wie wird denn dann eine neue Führungskraft ausgewählt? Die Antwort auf diese Frage ist viel einfacher als vielleicht angenommen?! Böse Zungen behaupten, dass es schon ausreiche, zur rechten Zeit an der rechten Stelle zu sein. In der Regel fällt die Wahl aber auf jemanden, der es in der Vergangenheit geschafft hat, fachlich auf sich aufmerksam zu machen. Continue reading “Blog 2020”

Klaus Linten

Ist eine gute Fachkraft automatisch auch eine gute Führungskraft?

Veröffentlicht am January 15th, 2017

Tagtäglich werden in zahlreichen Firmen in Deutschland Führungspositionen neu besetzt. Wer nun aber glaubt, dass den meisten dieser Neubesetzungen ein längerer und ausgeklügelter Auswahlprozess vorausgegangen ist, dem muss ich an dieser Stelle leider mitteilen, dass er hier irrt. Aber wie wird denn dann eine neue Führungskraft ausgewählt? Die Antwort auf diese Frage ist viel einfacher als vielleicht angenommen?! Böse Zungen behaupten, dass es schon ausreiche, zur rechten Zeit an der rechten Stelle zu sein. In der Regel fällt die Wahl aber auf jemanden, der es in der Vergangenheit geschafft hat, fachlich auf sich aufmerksam zu machen. Continue reading “Ist eine gute Fachkraft automatisch auch eine gute Führungskraft?”

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Klaus Linten

Unzufriedene Mitarbeiter sind häufiger krank

Veröffentlicht am October 30th, 2016

Veröffentlicht am 30.10.2016

Letztendlich ist dies keine neue Erkenntnis – oder? Viele Firmen bzw. die in ihnen handelnden Personen wissen das, tun aber oftmals nicht genug dagegen. Dabei kosten unzufriedene oder auch kranke Mitarbeiter das Unternehmen jede Menge Geld. So bleibt Arbeit liegen oder wird auf die eh schon überlasteten anderen Mitarbeiter aufgeteilt … Im letztgenannten Fall steigt auch bei diesen Mitarbeitern der Grad der Unzufriedenheit und auch diese bleiben auf Dauer krankheitsbedingt daheim. Ein Teufelskreislauf?!! Continue reading “Unzufriedene Mitarbeiter sind häufiger krank”

Klaus Linten

Gibt es heute noch Führungspersönlichkeiten?

Veröffentlicht am May 17th, 2016

Veröffentlicht am 17.05.2016

Wenn sich jeder mal vor Augen führt, mit welchen Führungskräften er es bisher zu tun hatte, so wird das Ergebnis unter Umständen ernüchternd sein?! Es werden einem sicherlich viele Führungskräfte einfallen, denen man im bisherigen Leben begegnet ist. Aber wie viele wahre Führungspersönlichkeiten waren darunter? Wobei wir schon bei der nächsten Frage sind: Was zeichnet eine Führungspersönlichkeit oder einen Natural Leader eigentlich aus? Continue reading “Gibt es heute noch Führungspersönlichkeiten?”

Klaus Linten

Und wie sieht der Wartungsvertrag für Ihre Mitarbeiter aus?

Veröffentlicht am April 8th, 2016

Jedes Unternehmen wird für seinen Maschinenpark einen Wartungsvertrag abgeschlossen haben und seine Software regelmäßig updaten?! Es ist also gewährleistet, dass die Maschinen und die Software immer höchsten Ansprüchen genügen. Schön und gut! Aber was ist mit den Mitarbeitern?

Bevor es jetzt zu einem flächendeckenden Aufschrei kommt: Mir ist natürlich bewusst, dass es heute bereits sehr viele Firmen gibt, die in die Weiterbildung ihrer Mitarbeiter investieren – und das nicht nur auf fachlicher Ebene, sondern auch oder gar insbesondere im Bereich der Persönlichkeitsentwicklung. Wenn dem nicht so wäre, müsste ich meinen Beruf an den Nagel hängen und mich beruflich komplett umorientieren. Continue reading “Und wie sieht der Wartungsvertrag für Ihre Mitarbeiter aus?”

Klaus Linten

Die Kraft der Gedanken

Veröffentlicht am March 22nd, 2016

Gibt man diese Wortkette bei Google ein, werden einem hierzu 394.000 Ergebnisse angezeigt. Unzählige Bücher von ebenso vielen Autoren sind im Laufe der Zeit zu diesem Thema geschrieben worden. Und nun kommt noch ein weiteres hinzu, ein E-Book, an dessen Fertigstellung ich gerade arbeite und von dem ich hoffe, dass es Mitte April vorliegen wird.

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Klaus Linten

Ich bin merkwürdig – ja und???

Veröffentlicht am February 7th, 2016

Vor ein paar Tagen war ich mal wieder auf einem regionalen Netzwerktreffen, und wie immer bei diesen Treffen stand nach einem Einstiegsvortrag mit anschließender kurzer Diskussion eine Vorstellungsrunde der Teilnehmer an. Kennen Sie derartige Treffen und somit die damit verbundenen Vorstellungsrunden? Einer stellt sich vor, etwa 50 Prozent der Anwesenden hören zu und die anderen 50 Prozent sind oftmals mit irgendetwas anderem beschäftigt. Continue reading “Ich bin merkwürdig – ja und???”

Klaus Linten

Warum scheitern so viele Existenzgründer?

Veröffentlicht am January 20th, 2016

50 Prozent der Existenzgründer scheitern innerhalb der ersten fünf Jahre. Dies liegt zum einen daran, dass die Selbstständigkeit nicht gewollt, sondern nach einer Phase der Arbeitslosigkeit als letzter Ausweg angesehen wurde. Zum anderen fehlt oftmals die strategische Vorbereitung, was sich dann in unzureichenden Branchenkenntnissen, in miesen Kalkulationen ohne Einrichtung eines effizienten Controllings, in schlechter Planung, in unzureichender Finanzierung, in einer unklaren Zielgruppendefinition, in fehlendem oder fehlgeleitetem Marketing oder auch in fehlender familiärer Unterstützung ausdrückt.  Continue reading “Warum scheitern so viele Existenzgründer?”

Klaus Linten

Warum funktionieren manche Teams und manche nicht – Teil III

Veröffentlicht am October 14th, 2015

Nachdem ich in den ersten beiden Teilen dieser Trilogie auf die idealen Teamgrößen, die optimalerweise zu besetzenden Rollen in einem Team und auf die Phasen, die jedes Team zwangsläufig durchläuft, eingegangen bin, soll es in diesem dritten Teil um die Basics beziehungsweise Grundvoraussetzungen gehen, die jedes erfolgreich operierende Team beherzigen muss. Aus diesen lassen sich dann konkrete Teamregeln ableiten. Continue reading “Warum funktionieren manche Teams und manche nicht – Teil III”

Klaus Linten

Warum funktionieren manche Teams und manche nicht – Teil II

Veröffentlicht am September 6th, 2015

Wie aber sieht es in der Realität aus? Wie werden Teams zusammengestellt? Finden sich wirklich alle Rollen im Team wieder?

Natürlich gibt es auch diese Fälle, aber der Firmenalltag sieht hier oftmals ganz anders aus. Die Entscheidung, Teamarbeit zu forcieren beziehungsweise ein Projektteam zu bilden, wird sehr häufig von jetzt auf eben getroffen. Entsprechend kurzfristig werden die Teams zusammengestellt. Vom ersten Tag an sind diese dann mit der Erwartung konfrontiert, schnellstmöglich entsprechende Ergebnisse abliefern zu müssen.

Jedes Team durchläuft aber zunächst einmal einen längeren Prozess der Selbstfindung, bevor es voll leistungsfähig ist. Dieser Prozess gliedert sich nach dem amerikanischen Psychologen Bruce Tuckman dabei in vier Phasen (später wurden diese Phasen noch um eine fünfte Phase, die Adjourning- beziehungsweise Auflösungs-Phase, ergänzt):

1. Forming-Phase (Einstiegs- und Findungsphase))

In dieser Phase entsteht das Team. Die Mitglieder kommen mit bestimmten, teils unterschiedlichen Erwartungen und sind zuerst einmal auf der Suche nach ihrer Rolle innerhalb des Teams. Sie beschnuppern sich gegenseitig, und auf der Sachebene werden erste Informationen gesammelt bzw. gemeinsame Ziele formuliert.

2. Storming-Phase (Auseinandersetzungs- und Streitphase)

Dies ist die entscheidende Phase der Teamentwicklung. Hier geht es darum, einen allgemeinen Grundkonsens zu finden. Teams, denen das nicht gelingt, werden zwangsläufig scheitern. Diese Phase ist geprägt durch das Kämpfen um Machtpositionen, was nicht selten dazu führt, dass eigene Meinungen konsequent vertreten und persönliche Differenzen der Teammitglieder untereinander deutlich werden. Hier werden sehr oft Verfahrensfragen gestellt, was sich darin äußert, dass die eingesetzten Methoden und gegebenenfalls auch die Teamleitung in Frage gestellt werden. Es erfolgen erste Abstimmungen über die Arbeitsorganisation; die Arbeitsleistung des Teams ist nach wie vor gering.

3. Norming-Phase (Regelungs- und Übereinkommensphase)

Die einzelnen Teammitglieder haben ihre Rolle gefunden, Verhaltensnormen und Spielregeln werden aufgestellt und der Kampf um Positionen ist einem Wir-Gefühl gewichen. Erst jetzt beginnt die eigentliche Arbeit im Team. Gedanken, Daten und Ideen werden offen ausgetauscht und bewertet.

4. Performing-Phase (Arbeits- und Leistungsphase)

Das Team orientiert sich an dem gemeinsamen Ziel. Zwischen den einzelnen Teammitgliedern herrscht eine positive Atmosphäre, die sich in Form von Anerkennung, Akzeptanz und Wertschätzung ausdrückt. Die Teammitglieder arbeiten erfolgreich zusammen, gehen offen miteinander um, kooperieren und helfen sich gegenseitig

In den ersten drei Phasen ist das Team also weitgehend mit sich selbst beschäftigt. Im Vergleich zur Einzelarbeit fallen während dieser Zeit die Arbeitsergebnisse ziemlich bescheiden aus. Teamarbeit wird von den Mitgliedern in diesen Phasen oftmals als zeitraubend und wenig effektiv erlebt. Aber auch die Unternehmensführung hat in diesem Zeitraum oftmals kein Verständnis dafür, dass die Erledigung der Aufgaben derart lange dauert. Dies alles birgt die Gefahr, dass sich einzelne Teammitglieder (gedanklich) aus der Teamarbeit verabschieden, bevor diese eigentlich richtig begonnen hat.

FAZIT:  Die Entwicklung eines Teams ist ein länger währender Prozess, der verschiedene voneinander abgrenzbare Phasen durchläuft, wobei jede dieser Phasen mit ganz besonderen Herausforderungen aufwartet. Nicht jedes Team erreicht automatisch höchste Effektivität, und jede Veränderung kann auch gut eingespielte Teams wieder in frühere Phasen zurückwerfen.

In diesem Gesamtprozess kann ein erfahrener Coach das Team sowie den Teamleiter unterstützen und somit dafür sorgen, dass das Team möglichst schnell effektiv wird und den für das Unternehmen besten Output erzielt. Das Geld für einen Coach ist hier also durchaus sinnvoll angelegt.

Im nächsten und letzten Teil der Trilogie zum Thema „Teambuilding“ werde ich auf die Team- bzw. Spielregeln eingehen. Also schauen Sie demnächst mal wieder hier vorbei.    🙂

Klaus Linten